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    Dienstag, 3. Februar 2009

    Nachdem ich im Erstversuch 57% erreichte und erstmal muksch war, wiederholte ich ein Jahr später den Test des Rechschreibtrainers und erreichte immerhin sagenhafte 58%. Unwillig, weitere zweiundvierzig Jahre zu warten bis ich allein durch zunehmende Altersweisheit Perfektionslevel erreicht habe, absolviere ich nun doch einmal das Programm, das mich durch die Schwerpunkte Groß-/Kleinschreibung, Getrennt-/Zusammenschreibung, Wörter mit Bindestrich, Laute und Buchstaben sowie Worttrennung am Zeilenende und Kommasetzung führen wird.

    Wir befinden uns nun etwa in der Mitte des zweiten Themenblocks. Festzustellen an mir ist dank (Nomen als Präposition) dieses Programmes bisher eine Übersensibilisierung bezüglich Zahlen (unter einer Million klein, außer sie werden als Nomen gebraucht und bezeichnen eine Ziffer) und Farben (nach einer Präposition groß), eine ganz neue Facette der Schreibhemmung durch ständiges Abgleiten (Nominalisierung, groß) auf die reine Grammatikebene und der begründete Verdacht,dass dieses Programm Schuld (Nomen, groß) hat oder schuld (durch Verbindung mit "sein" Adjektiv, daher klein) ist, dass ich dem Nächsten (groß, auch wenn das sehr biblisch wirkt), der mir verkündet, sein Job würde ihn kaputtmachen freudestrahlend mitteile, er könnte dies immerhin zusammen oder getrennt schreiben, ganz nach Belieben, da es sich um eine resultative Adjektiv-Verb-Verbindung handelt...

    [Nachschlag: sollte der Job Sie total kaputt machen, ist das so arg, dass es dann schon wieder drei Wörter rechtfertigt, ganz ehrlich!]

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