Jammerjammer, das Internet ist kaputt, jammerjammer. Heute also Waesche falten, Kuchen backen, Rattenkaefig reparieren und die Weihnachtssachen verraeumen. Jammerjammer.
Frau N., nach Diktat leider nicht verreist.
Die Bewerbersituation im Büro hat sich in meiner Abwesenheit von "schlecht" zu "dramatisch" verwandelt. Hätte ich nicht so viel anderes zu tun, würde ich mir darüber Sorgen machen. Oder zumindest selbst schonmal die Augen nach einer neuen Stelle aufsperren, bevor ich für die zu besetzende Vakanz rekrutiert werde.
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Mademoiselle hat seit zwei Tagen einen dicken Finger. Sowas mit an der Nagelhaut geknibbelt und entzündet. Heute habe ich den Finger der Erzieherin im Kindergarten unter die Nase gehalten, die ehemalige Kinderkrankenschwester ist und sowieso immer alles weiß. Die Erzieherin sagte: "Arnika-Globuli!". Jetzt ist es so: wir kennen uns seit 2007, und ich habe sie immer für extrem kompetent und sachlich gehalten. Und sie hat mich anscheinend immer für jemanden gehalten, der im Sinne der Behandlung eines tatsächlichen medizinischen Problems Globuli in Betracht zieht. Puh.
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Es sieht so aus, als würde nächste Woche hier die Wohnung komplettrenoviert. Mit Stuck und Gedöns, und anderen Farben. Das ist sehr spannend. Besonders spannend ist es, weil die Sache ganz und gar in die Hände eines Meisters abgegeben ist und wir auch gar nicht da sein werden, um irgendwie einzugreifen. Wobei Frau Herzbruch evtl. da sein wird. Hihi.
Was man schon nach einigen Tagen England in Deutschland zu schätzen weiß: das beinahe flächendeckende Vorhandensein der Mischbatterie an Waschbecken, Badewannen, Duschen.
Was man schon nach einigen Tagen England in Deutschland vermisst: die höflichen Menschen im Supermarkt, die sich entschuldigen, wenn man ihnen mit dem Einkaufswagen in die Hacken fährt.
Die Tage zwischen den Jahren sind so entspannt wie lange nicht. Vermutlich liegt es unter anderem daran, dass das Kind nun in einem Alter ist, in dem es sich für Filme interessiert, die auch Erwachsene gut aushalten können.
Was bisher fehlt ist der Anruf meiner Mutter, dass zwischen den Jahren keine Wäsche zu waschen sei, sonst würde man das ganze Jahr waschen. Ich vermute da ja eine ganz umgekehrte Kausalität: wer das ganze Jahr viel Wäsche hat, muss eben auch zwischen den Jahren waschen. Das interessiert Mama aber nicht. Und auch nicht, dass man ja eigentlich sagt, es würde sonst ein Unglück geschehen und nichts mit weiterer Wäsche. Wobei viel Wäsche das Jahr über schon auch sehr nervig ist. Das Unglück des kleinen Mannes, sozusagen.
Ansonsten ist der Kühlschrank den Möglichkeiten entsprechend leer gegessen, der neue Kalender hängt und - auch wenn ich es vor einigen Tagen noch nicht für möglich gehalten hätte - wächst die Freude darauf, den Weihnachtsschmuck wieder zu verräumen und die gewohnte Ordnung wieder herzustellen. Und mit den Plätzchen reicht es jetzt auch.
Das dann nach dem Jahreswechsel. Bis dahin hier nur Bild, kein Ton.
Neulich habe ich versehentlich wasserfestes Augenmake-up gekauft. In der Folge musste ich kleine, ölgetränkte Tüchlein kaufen, die einzig dazu dienen, dieses wieder vom Auge zu entfernen. Da sich das Öl aus den Tüchlein in meinen Lachfalten festsetzte und dort auch am nächsten Tag dann noch zu Wasserfestes-Augenmake-up-Verschmierungen führte, musste ich ein spezielles Gesichtswaschgel kaufen, um die Ölrückstände zu entfernen. Dann brauchte ich noch eine reichhaltigere Creme für die durch das Waschgel entfettete Haut.
Ich glaube, ich habe jetzt die Kosmetikindustrie verstanden.