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    Sonntag, 12. Oktober 2025
    12. Oktober 2025 - ruhiger Sonntag


    Ausgeschlafen, immerhin, das war gegen 8:30 Uhr der Fall. Ich hatte gedacht, dass ich gleich nach dem Aufstehen Lust haben würde, Schreibtischdinge zu erledigen. So ganz hatte ich mich auch nicht geirrt, doch standen zunächst andere Dinge an, nämlich Absprachen zur Trauerfeier für die Tante demnächst und zum Online-Banking von Papa N (bald keine TAN per SMS mehr sondern nur noch per App, er hat aber ja gar kein Smartphone) mit meiner Schwester.

    Dann war schon 11 Uhr und Zeit für die Gesangsstunde, dann war schon 12 Uhr und Zeit für Frühstück, dann kam M und wir gingen einmal den Haushalt durch um zu schauen, welche Dinge sie sinnvollerweise jetzt mitnimmt, welche sie später mitnimmt, welche überraschenderweise niemand von uns beiden haben möchte und die den Haushalt auf anderem Wege verlassen dürfen und so weiter. Zwischendrin ließ ich die restlichen Fenster und die Balkontür vom Fensterroboter reinigen. Nur Ms Fenster ist jetzt noch dreckig, dazu brauche ich erst einmal saubere Wischlappen und da ich ja momentan die Waschmaschine nicht betreiben kann, muss das noch warten.

    Da ich ja auch die Spülmaschine nicht betreiben kann, gab es zwischendrin immer Zeugs sauber zu machen. Löffel, Tassen, Teller, Messer, was man so hat. Ein paar Mal hatte ich tagsüber Hunger, entschied mich dann aber, nichts zu essen,weil mir die folgenden Spülarbeiten zu aufwändig waren.

    Ansonsten holte ich Bettzeug und die Schals und Handschuhe aus ihren Ausweichquartieren – Bettzeug, weil M ihres ja mitnimmt, aber zum Beispiel schon am Donnerstag und am Wochenende wieder hier übernachten möchte, weil sie Verabredungen hat. Und Schals und Handschuhe aus offensichtlichen Gründen. Ich hatte es nicht erwähnt, weil für mich nicht so relevant: die Heizung funktioniert auch derzeit nicht. Das ist planmäßig, es muss ein Ersatzteil eingebaut werden, was am Montag geschehen soll. Ich hätte vermutlich sowieso noch nicht geheizt. Dennoch: dass ich auch nicht heizen könnte, wenn ich wollte, und zusätzlich die halbe Wasserversorgung nicht nutzbar ist, finde ich zu viel der Unannahmlichkeiten. Ich hoffe, das wird alles in der kommenden Woche geregelt.

    Was ich sonst gemacht habe, weiß ich schon gar nicht mehr. Mein Körper fühlt sich an, als sei ich wirklich viel herumgelaufen, dabei war ich (bis auf einen Spaziergang zu Bobbys Kiosk, um ein Paket mit Bassetti-Decken abzuholen (die ich jetzt nicht benutzen kann, weil ich sie ja nicht waschen kann), nur in der Wohnung unterwegs. Und auf der Treppe natürlich, um Ms Auto zu beladen.

    Das war vorerst der letzte ruhige Tag. Morgen beginnt der Budget-Irrsinn im Büro.


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    11. Oktober 2025 - Viel los

    Ich glaube, ich kann ohne Übertreibung sagen: es ist viel los hier.

    Der ganze Oktober ist voll, voll, voll. Heute hatten zwei wichtige Menschen Geburtstag, nämlich Fragmente und Violinista. Ich war aber in Düsseldorf, bei Papa N., denn er brauchte eine neue Brille und einen Haarschnitt. Die nächsten Wochen sehen so aus:

    Am Dienstag habe ich Grippeimpung und vielleicht Coronaimpfung. Am Mittwoch gehe ich mit Frau Herzbruch auf ein Konzert – vielleicht übernachtet Familie Herzbruch hier, vielleicht auch nicht, ich habe die genauen Reisepläne aus dem Auge verloren. Wie auch immer, am Donnerstag habe ich dann die letzte Zahn-OP, die zu der Zahnsache gehört, die ich im Mai begonnen und für die ich bereits 16 Termine – also seit Mai! – wahrgenommen habe. Vermutlich folgen darauf zwei Tage Krankschreibung.

    Dann ist Wochenende, hurra. In der Folgewoche fliege ich für 2 Tage nach London, beruflich. Donnerstagabend komme ich aus London zurück, Freitag kommt Besuch aus Berlin, am Wochenende fahre ich zu Papa N., denn er hat einen weiteren Termin. Am Montag darauf geht es für mich Stuttgart zu einer Beerdigung. Vielleicht fahre ich Dienstag dann nach Brüssel, beruflich, das ist aber noch unsicher. Sicher ist, dass ich Freitagabend dann nach Hamburg reise, zum Kraulschwimmkurs Samstag/Sonntag. Dann ist dieser Irrsinnsmonat vorbei.

    Nebenher hat die Putzhilfe Urlaub, im Büro ist Budgetphase (muss bis Thanksgiving fertig sein), M bezieht gerade ihre erste eigene Wohnung, was natürlich mit Um- und Herumräumen hier bei uns einhergeht und, ganz neue Info, wenn bei uns die Waschmaschine läuft oder das Handwaschbecken benutzt wird, tropft es bei den Nachbarn unten drunter ins Bad. Das ist sehr ungünstig. Ich habe alle Waschbecken/Geräte, die an diesem Abwasserstrang hängen, stillgelegt, zum Glück sind Toilette, Dusche und Waschbecken im Gäste-WC nicht betroffen, es ist ja auch so schon schlecht genug.

    Auf der Positivseite: wenn ich so viel unterwegs bin, habe ich wenig mit den (wegen der Wassersache) vermutlich bald stattfindenden Bauarbeiten zu Hause zu tun. Und Wäsche waschen kann ich in Ms neuer Wohnung, diese Option hätte es ja vor einem Montag noch gar nicht gegeben!

    Ach ja, und die DKMS hat eine andere Spendeperson gefunden, die sich besser eignet als ich, das ist mir sehr recht, denn auch, wenn der Termin an sich nur einen Tag (plus evtl. einen Tag Erholung) gedauert hätte, soll man sich ab rund eine Woche vorher besonders vor Infekten schützen, also eher nicht viel unter Menschen gehen und ich hätte nicht so richtig gewusst, wie das bei dem geplanten Programm abzubilden ist. Und sowieso ist es für die erkrankte Person ja viel besser, Stammzellen zu bekommen, die nicht schon ü50 sind!



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