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    Dienstag, 4. Februar 2025
    4. Februar 2025

    Es war eine Nacht des Quiekens. Herr N quiekte wegen eines Krampfes im Bein, die Katze quiekte aus unbekanntem Grund, zwischendurch hatte ich Alptäume von Frau Herzbruch. Um kurz nach 6 stand ich genervt auf. So war ausreichend Zeit, Orangensaft frisch zu pressen, es ist nämlich eine neue Kiste mit Orangen angekommen. Ich esse jeden Tag ungefähr 5 Stück: eine kleingeschnitten im Müsli, zwei geschält und in Stücken einfach so und zwei als Saft gepresst. Das ist jetzt die letzte Lieferung (von dreien mit jeweils 11 kg), ich werde sie vermissen. Also das denke ich jetzt. Wenn ich die jetzige Lieferung aufgegessen habe, ist es erfahrungsgemäß auch mal genug. Ich esse die nämlich allein, M mag sie zwar, ist aber zu faul zur Zubereitung und isst sie nur, wenn ich serviere, das findet maximal an einem Wochenendtag statt. Und Herr N steht nicht auf Obst.

    Im Büro war es weiterhin ruhig, mittags gab es einen Vortrag mit frappierend schlechtem Catering, am Nachmittag erinnerte man sich plötzlich wieder an mich und wollte sich mit Anliegen an mich wenden, da war ich aber schon mit Fragmente zum Schwimmen verabredet und ich verließ den Turm schon um 16:30 Uhr. Das angedachte Schwimmbad hat allerdings Dienstags zu, ich habe das gerade gegoogelt und da machen sie Grundreinigung. Weshalb wir da demnächst am Mittwoch hingehen werden, grundgereinigte Schwimmbäder sind mir sympatisch.

    Fragmente hatte schon ein anderes Schwimmbad ergoogelt, im Taunus, es stellte sich als Erlebnis heraus. Von außen ein 70er-Jahre-Bau, von innen auch

    Das Schöne an dem Schwimmbad war ein Außenpool mit verschiedenen Strudeln, Wirbeln, mit viel Blubber und Licht. Dort konnte man sehr gut baden. Schwimmen war leider nicht so gut möglich, denn das Schwimmbecken drinnen hatte nur 25 Meter von denen ungefähr 5 Meter auch nur 1 m tief waren, dazu gab es nur vier sehr überfüllte Bahnen. Ich konnte aber zwei Frauen und den Herrn, den sie angemietet hatten, um ihnen das Kraulschwimmen beizubringen, beobachten. Das Schwimmtraining der beiden machte mich sehr froh, der Herr sagte nämlich dieselben Dinge, die mir auch auffielen, die Art, wie ich das Kraulschwimmen erlernt habe, scheint nicht irgendeine Einzelerfindung gewesen zu sein. Eine der beiden Frauen hatte einen Schwimmschnorchel. Das schien mir eine super Idee, um auf einzene Bewegungsabläufe besser achten zu können, ohne sich gleichzeitig mit der Atmung zu befassen. Gab es damals in meinem Kraulschwimmkurs nicht, schade!

    Danach gab es ein abendliches Telefonat mit Familie Herzbruch, Frau Herzbruch ist in den letzten Tagen ganz unglaublich nett zu mir, ich vermute sehr, sie bekommt wieder die guten Medikamente.

    Zu Hause hatte M gekocht. Wie wunderbar ist das denn, wenn man vom Schwimmen nach Hause kommt und es gibt Nudeln mit Tomatensoße! Ich sitze seither im Sessel, habe noch gar nicht geduscht, obwohl mit heftigster Chlorschnupfen plagt (es schien mir, als sei heute mehr Chlor im Wasser gewesen als bei meinen letzten Schwimmbadbesuchen – oder die Unverträglichkeit liegt an der höheren Wassertemperatur). Wobei ich ja gelernt habe, dass man Chlor erst riecht, wenn es mit Bakterien reagiert und Chloramine bildet. Ich freue mich schon auf die Badesee-Saison!

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