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    Dienstag, 2. Januar 2024
    2. Januar 2024

    Mein Tag heute war sehr nichtssagend. Ich tat Zeug, das man halt zum Jahresanfang so tut: Dinge abschließen und Dinge neu anlegen, Personen über Resultate informieren, Zusammenfassungen machen, Personen über neue Vorgaben informieren.

    Zwischendrin überlegte ich hin und her, wie ich zwei Eingangsflächen gestalte, ich kam aber zu keinem Ergebnis. Die Vorschläge vom Innenarchitekten sind okay aber zünden nichts in mir. Ich hätte es gern anders, aber zu erklären, wie genau anders, fehlen mir die Worte. Vielleicht ist der Trick, dass ich mir noch genauer überlegen muss, was in den Flächen zukünftig stattfinden soll. CucinaCasalinga fragte mich danach und das Bild vor meinem inneren Auge war diffus. Ich muss weiter nachdenken.

    Richtig hell wurde es den Tag über nicht, obwohl ich morgens erst nach 8 Uhr das Haus verließ, war es noch dunkeldämmrig und ich kann mich an keinen Moment erinnern, zu dem ich irgendeine Art von Aussicht aus dem Turm gehabt hätte. Der Regen pladderte unablässig gegen die Scheiben, der Wind heulte, ich fühlte mich wie ein Tier in meiner Höhle.

    Später ging ich in den Eingeweiden des Turms noch verloren. Ich habe mir Zugang zum Lastenaufzug/Feuerwehraufzug und zum Keller verschafft und war auf Orientierungstour, leider versagte die Orientierung bzw. die Schaltung meiner Karte sitzt noch nicht ganz richtig, das muss ich morgen klären. Ich kam nämlich nicht mehr weiter, nicht, wie geplant, über den Keller in die Tiefgarage, meine Zutrittskarte wurde abgelehnt, was natürlich nicht so sein soll, also: finde ich. Es war alles sehr umständlich, zumal man den Aufzug auch anders bedient als normale Aufzüge, das musste ich mir erst einmal erschließen, die Beschriftung an den Knöpfen ist nämlich ziemlich abgewetzt und ich musste erst einmal alles mit dem Handy ausleuchten, um mich zurechtzufinden. Morgen oder übermorgen befasse ich mich weiter damit, ich will da alle Wege kennen.

    Außerdem hing ich ca. 100 Jahre in der Warteschleife der New York Times und es wurde Jazz gespielt. Eine Zumutung. Ich war erste 3rd in line, dann 2nd in line, dann the next customer und dann wurde die Verbindung beendet. 100 Jahre Gedudel ertragen für nix. Auch das versuche ich morgen wieder.

    Was ich eigentlich morgen machen möchte: den großen Wandkalender aktualisieren. Ich kann nur richtig planen, wenn ich alles auf einmal sehe und ich möchte – insbesondere private – Termine planen und zusätzlich möchte ich ein paar Tage Urlaub planen, einfach nur so für zum zu Hause sein, ich bin etwas urlaubsreif. Allerdings habe ich keinen Wandkalender, weil ich ja keine Wand habe, mein Büro wird ja renoviert. Alternativ kann – und werde – ich das zu Hause erledigen, da habe ich einen Wandkalender, ich bin aber erst am Wochenende wieder ausgeschlafen fit und planungslustig mehrere Stunden am Stück zu Hause und habe Zeit dafür. Bis dahin kann ich mich nicht gescheit verabreden geschweige denn herausfinden, wann ich es möglicherweise ertragen könnte, von zu Hause zu arbeiten, so dass ich mich mit der Planung von Handwerksarbeiten in der Wohnung befassen kann. Alles hängt ja zusammen. Mein Leben muss also vorerst im Vagen bleiben, seufz.

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