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    Samstag, 5. August 2023
    WmdedgT 8/2023


    (Alles zu WmdedgT wie immer bei Frau Brüllen.)

    Weniger los kann an einem 5. eigentlich gar nicht sein. Der Wecker klingelte um 7:30 Uhr, ich war aber schon kurz vorher wach, weil ich es irgendwie geschafft hatte, mich so im Bett hinzulegen, dass der Spann meines rechten Fußes auf der unteren Holzkante des Bettes lag und das tat sehr weh. Ich humpelte unter die Dusche, versorgte die Katzen, weckte M und während sie sich fertig machte, füllte ich zwei Kaffeebecher ab: 4x Espresso und 100 ml Hafermilch für mich, 2x Espresso mit 150 ml Hafermilch und Karamellsirup für M. Damit stiegen wir ins Auto, um zu Opa, also Papa N. zu fahren.

    Die Fahrt war ereignislos, davon abgesehen, dass mir – wie erhofft – ein ausgezeichnetes Geburtstagsgeschenk für Frau Herzbruch einfiel. Höchste Zeit, am Geburtstag selbst sind wir uns nicht begegnet, wenig später aber zusammen in den Urlaub gefahren, es ist noch einigermaßen erklärbar, kein Geburtstagsgeschenk in den Urlaub mitzunehmen. Nächstes Wochenende sehen wir uns aber schon wieder und dafür gingen mir nun die Erklärungen aus. Also vor mir selbst. Frau Herzbruch hat nicht nachgefragt.

    Ankunft in Düsseldorf, wir brachten dort das lästige Paket aus dem Kofferraum weg und kauften, wie immer, Hefegebäck ein. Ich weiß nicht, was mit den Hessen los ist, die können kein Hefegebäck, man muss nach NRW fahren, um das zu kaufen. Für die nächsten 3 Wochen sind wir jetzt versorgt, danach steht ein weiterer Besuch bei Papa N. an und wir kaufen neu ein. Unten im Haus, im Hinterhof auf einer Bank in der Sonne, trafen wir die alte Nachbarin, die gerade von einem Spaziergang kam, gut gelaunt war und grüßen ließ. Ein Glück, das mit den Grüßen, sonst hätte ich sie nämlich gar nicht erwähnt, erfuhr aber, als ich die Grüße ausrichtete, dass die Nachbarin vermisst wurde und meine Schwester sogar schon mit dem Ersatzschlüssel in ihrer Wohnung gewesen war, um sicherzustellen, dass ihr dort nichts passiert war. So konnten wir ihrer Tochter nun telefonisch Entwarnung geben.

    Bei Papa N. dann die üblichen Tätigkeiten: Post durchgucken, ein paar handwerkliche Dinge, Mittagessen, gemeinsame Mittagsruhe, Urlaubsfotos zeigen, dann gemeinsam Fernsehen. Um 17:30 brachen M und ich wieder auf und kamen noch rechtzeitig in Offenbach an, um im Supermarkt neuen Limoncello und neues Crushed Ice zu kaufen (beides war vorgestern ausgegangen) und Kohlrabi. Auf der Autofahrt bekam ich nämlich unglaublichen Appetit auf rohe Kohlrabi, die habe ich jetzt, gleich esse ich eine und habe schon Vorfreude.

    Spannend ist immer die Parkplatzsuche. M und ich haben seit einigen Wochen ein Ritual, wir sagen bei der Anfahrt in unseren Stadtteil laut „so, und jetzt parken wir gleich in unserer Straße“. Auf dass die Welt sich fügen möge. Bisher tat sie das nicht, wir mussten immer im Hof parken und dann am nächsten morgen gegen 7:30 Uhr, wenn alle zur Arbeit aufgebrochen sind, umparken bevor die Firma, der die Parkplätze im Hof gehören, um 8:30 Uhr öffnet. Heute sagten wir unseren Spruch auch, dann kam ein Parkplatz eine Straße weiter und ich sagte, überzeugt von unserem Konzept, „nee, der ist zu weit weg“. M kniff die Augen zu. In der Straße war dann kein Parkplatz frei, ich war mir aber nicht zu schade, nochmal eine Runde zu drehen und den zuvor verschmähten Platz zu nehmen. Parallel zum Straßenrand rückwärts mit Poller, Laterne und auf den Bordstein hoch. Wenn ich richtig aggro bin, kann ich außerordentlich gut einparken.

    Zu Hause die Sachen verräumt, jetzt Sessel.



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