• Privatbloggen an: novemberregen @ gmail.com
  • | Twitter: @novemberregen
    Dienstag, 6. Juli 2021
    05072021 - WmdedgT 7/2021

    Alles zu WmdedgT bei Frau Brüllen.

    Mein Tag glich heute einem Point&Click-Adventure.

    Ich wachte im Gästebett meiner Schwester auf. Das hatte seine Ordnung, hier war ich auch am Vorabend eingeschlafen, nachdem ich von zu Hause eine Tasche mit Übernachtungsmaterial, einen leeren Contigo-Kaffeebecher (voll von zu Hause mitgenommen, bei Ankunft leer) und einen Laptop sowie aus der Wohnung meiner Eltern zwei Krankenkassenkarten, einen Schlüssel und eine Tupperdose mit Bolognesesoße dorthin verbracht hatte. Die Bolognese wurde eingefroren.

    Nach dem Aufstehen kleidete ich mich unter Verwendung des Übernachtungsmaterials an und steckte alles, was übrig blieb (Pyjama, Kleidung vom Vortag) in eine Tüte. Diese ließ ich im Flur stehen. Ich nahm Schlüssel und Krankenkassenkarten, verließ die Wohnung, schloss die Tür ab und ging zur Hausärztin meiner Eltern. Dort ließ ich die Krankenkassenkarten einlesen und bekam 3 Überweisungen und 2 Rezepte. Mit den 2 Rezepten ging ich zur Apotheke und tauschte sie in 2 Medikamente um.

    Dann ging ich in die Wohnung meiner Eltern. Dort nahm ich eine Tasche mit zwei Masken, einer Flasche Wasser, eine Transportberechtigung und meine Mutter und zwei 5-Euro-Scheine, wir setzten die Masken auf und wir fuhren zu einer weiteren Arztpraxis. In dieser Arztpraxis ließ ich wieder zwei Krankenkassenkarten einlesen und gab zwei Überweisungen ab, während meine Mutter untersucht wurde, zeigte ich die Transportberechtigung vor und erhielt dafür einen Transportschein, diesen gab ich nach der Untersuchung dem Fahrer, der uns wieder zurückbrachte, genauso wie einen der 5-Euro-Scheine und den zweiten gab ich dem Beifahrer.

    Zurück in der Wohnung meiner Eltern setzten wir die Masken ab und warfen sie weg, ich steckte die Krankenkassenkarten in zwei Geldbörsen und die Transportberechtigung in einen Ordner, nahm von Papa N. einen Kuchen und einen 20-Euro-Schein entgegen und ging dann wieder in die Wohnung meiner Schwester, die ich mit dem Schlüssel aufschloss. Auf dem Esstisch stand der Kaffeebecher gefüllt mit heißem Kaffee. Ich nahm ihn und legte statt dessen die beiden Medikamente und die verbliebene Überweisung dort hin. Ich teilte den Kuchen in zwei ungefähr gleich große Teile und stellte den möglicherweise etwas kleineren Teil ebenfalls auf den Esstisch.

    Dann setzte ich mich an den Laptop und verfasste einen kurzen Übergabe-was-ist-wo-was-ist-zu-tun-Text und verschickte ihn.

    Dann nahm ich den Laptop, den verbleibenden möglicherweise etwas größeren Teil des Kuchens, den Kaffeebecher, das Übernachtungsmaterial und die Bolognese (aus dem Eisfach), schloss die Tür wieder ab und trug alles ins Auto.

    Ich fuhr 4 Stunden (bzw. 2 Stunden fuhr ich und 2 Stunden stand ich), währenddessen trank ich den Kaffee und das Wasser.

    Zu Hause angekommen erwärmte ich die Bolognese und wir aßen sie auf. Den leeren Kaffeebecher stellte ich in die Spülmaschine, das Übernachtungsmaterial räumte ich weg. Den 20-Euro-Schein gab ich Mademoiselle, dann nahm ich ihn ihr wieder weg, weil sie über mein Paypal-Konto ein Spiel kaufen wollte, dann gab ich ihn ihr wieder zurück, weil sie am Mittwoch einen Schulausflug macht, der 20 Euro kostet. Den Schlüssel liegt in der Kiste mit all den anderen Wohnungsschlüsseln anderer Leute (wir haben eine kleine Sammlung wegen Dingen wie Blumengießen, Kinder reinlassen, Zweitschlüssel-für-den-Vergessensfall etc.)

    Jetzt schreibe ich diesen Text am Laptop und esse dabei den Kuchen.

    November seit 6847 Tagen

    Letzter Regen: 05. Dezember 2024, 22:54 Uhr