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    Montag, 12. Januar 2015
    Blogging November - 1168

    Das Teefach ist übrigens mittlerweile auch aufgeräumt, das gelang mir am letzten Urlaubstag, obwohl auch da wieder unerwartet Besuch kam. Jedoch bin ich im Delegieren geübt, und ermöglichte dem Besuch unter Zuweisung einer angemessenen Aufabe die Teilnahme am Teefachsortieren. Nämlich sortierte er lose, einzelne Beutelchen in passende Schachteln ein.

    Das Teefach - es ist eigentlich ein Heißgetränkefach - ist eigentlich kein Fach sondern erstreckt sich über drei halbe Regalböden im Küchenschrank. Tendenziell ist unten alles mit Kaffee, in der Mitte alles mit Tee und oben alles mit Schokolade oder sonstwie süß.

    Das Aufräumen ging relativ schnell, erst alles raus, ich wischte den Schrank aus während der Besuch angesichts des auf dem Küchentisch ausgebreiteten Inhalts um Fassung rang. Dann kippten wir einfach alle Kaffeebohnenreste aus allen Packungen zusammen in eine Dose, alle Schwarzteerereste aus allen Packungen in eine andere Dose und gründeten für vereinzelte Teebeutel neue Wohngemeinschaften in inhaltlich näherungsweise sortierten Schachteln.

    Weggeworfen wurde sämtlicher aromatisierter Schwarztee und alles mit auffälligem Rooibos-Anteil wegen igitt. Der Besuch war zunächst entsetzt - ich bot ihm an, den ganzen Ausschuss in seine eigene Wohnung zu transportieren, das wollte er aber auch nicht. Wie diese Sorten überhaupt hier ins Haus gelangt sind, ist mir völlig unklar. Niemand trinkt das. Vielleicht von einer Tombola oder in Präsentkörben oder dergleichen, ich werde da in Zukunft besser aufpassen und sofort weiterverschenken müssen.

    Der Rest ging schnell - Teeschachteln haben den Vorteil, sich durch ihre schmeichelhafte Form ja per se optimal in das Schrankinnere einzufügen. Im Kaffeefach ist jetzt viel Platz und das Kakao-etc-Fach ist immer recht leer gewesen, nachdem nun kein abgelaufener und teilkristallisierter Sirup mehr darin herumsteht und auch das Eisteepulver aus 2011 und das Chai Latte Pulver aus 2012 nicht mehr da sind, ist dort sogar noch Platz für die Teekanne, die sonst immer irgendwo herumstand.

    Weiter entsorgt wurden noch diverse Tee-Eier/-zangen/-Filterdeckel und Schablonen, um auf Milchschaumgetränke mittels Kakaopulver hübsche Figuren zu dekorieren. Wir sind hier ja nicht so filigran veranlagt.

    Lessons learnt: Einfallschneise für geschmacklich minderwertige Produkte besser überwachen. Und Vorratshaltung dem Supermarkt überlassen - lediglich zwischen Samstag, 22 Uhr und Montag, 6 Uhr kann ich hier nicht fußläufig einkaufen. Den Zeitraum von 32 Stunden können wir, falls der Pfefferminztee mal ausgehen sollte, sicher mit Kamille überbrücken.

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